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Mein Debüt-Roman: "Risse im Asphalt"

Wow ... nie hätt ich gedacht, dass ich irgendwann mal meinen eigenen Roman in den Händen halte. Mein Debüt. Mein erstes Buch :)

Ich bin wahnsinnig stolz, irre aufgeregt und total gespannt auf euer Feedback. 

 

 

Triggerwarnung:

Im Buch geht es um Homophobie, Selbstverletzung, seelische Gewalt, Konversionstherapie, streng religiösen Background

Klappentext

Kann man Homosexualität ändern? Die Frage einer seiner Schüler bringt Ben völlig aus dem Konzept. Als ambitionierter Biologielehrer sollte er die Antwort kennen. Aber auch wenn er die Theorie beherrscht, sieht seine Realität ganz anders aus. Schon seit Jahren verdrängt er seine eigenen Gefühle erfolgreich. Doch als der umwerfende Integrationsassistent Liam in sein Leben tritt, ändert sich plötzlich alles. Bens Herz beginnt einen erbitterten Kampf gegen seinen Kopf. Um glücklich zu sein, muss er die Geister seiner Vergangenheit besiegen. Hat Bens und Liams Liebe eine Chance oder zerbricht Sie an jahrtausendealten Denkmustern?

Was mich zu dem Projekt bewegt hat...

Risse im Asphalt ist ein Liebesroman. Er befasst sich mit Homosexualität im Kontext von Religion und Glaube. Ein Thema, das leider immer noch aktuell ist, wie die Abstimmung der Bischöfe zum Grundsatzpapier zur Sexualmoral vor Kurzem erneut gezeigt hat.

Ich habe mit dem Schreiben meines Romanes bereits 2020 begonnen, als der Bundestag ein Gesetz zum Verbot von Konversionstherapien für Minderjährige verabschiedete. Seitdem hat sich viel getan. Nicht nur die Initiative #outinchurch zeigt, dass es immer stärkere liberale Strömungen in der Kirche gibt. Es finden vereinzelt Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare statt. Es gründen sich Vereine queerer Christen. Es tut sich was.

Aber immer noch sind es zu viele Menschen, die mit Zweifeln kämpfen, ob ihre sexuelle Orientierung mit ihrer Religion vereinbar ist. In meinem Buch geht es um Glaube und was dieser in einem Menschen bewirken kann, wenn er fehlinterpretiert wird. Es geht darum, was passiert, wenn man mit Gewalt versucht, einen Menschen in ein starres, konservatives System zu pressen. Ihn zu ändern. Was es mit dem Menschen macht, wenn er sich nicht mehr richtig fühlt. Wenn er von einer Gemeinde, die ihn auffangen soll, verstoßen wird. Wenn er sich um jeden Preis ändern will, der Preis aber zu hoch ist.

Mein Roman handelt von zwei Männern, die sich Mauern gegenüber sehen, die nur aufgrund jahrtausendealter Textstellen existieren. Es geht um Fundamentalismus und Konversion. Akzeptanz und Toleranz.

Und es geht um Küsse, Zweifel, Verlangen und Verzicht.

Die Kirche befindet sich im Wandel. Ein Aufbruch. Eine Revolution. Menschen, die sich outen. Die den Mut aufbringen, zu zeigen, wer sie sind. Weil sie wissen, dass sie gut sind. Und richtig. Weil Gott alle Menschen liebt. Und weil wir uns selbst lieben müssen, um zur besten Version von uns selbst zu werden.

Ich hoffe, mit meinem Buch einen kleinen Beitrag zu leisten. Obwohl ich keiner Religion angehöre, habe ich sie immer als etwas Gutes verstanden. Etwas, das verbindet. Etwas, das Moral schafft. Ich bin begeistert von den liberalen Strömungen, die der Kirche so wahnsinnig guttun. Die es vielen Menschen ermöglicht, sich in ihrem Glauben wieder wohlzufühlen.

Risse im Asphalt ist ist nur eine einfache Liebesgeschichte. Mit Humor und Hindernissen. Sie touchiert ein Thema, das zum Glück nicht mehr im Verborgenen stattfindet, sondern hell leuchtet. Ein Liebesroman. Nicht mehr. Und doch geht es um mehr, als die Liebe zwischen Ben und Liam. 

Ich hoffe, dass ich ein wenig neugierig machen konnte. 

 

© Josi Copper. Alle Rechte vorbehalten.

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